Erste unterfränkische Wildobstbörse

Die Wildobstbörse im Gramschatzer Wald war großartig …

Es war ein herrlicher Sonntag, um 10.00 kam die Sonne raus – vorher war es richtig nebelig!
Nach der Eröffnung wurde der “dickste” Speierling Frankens gekürt – ein fast vergessener Wildobstbaum. Im Laufe des Tages kamen unglaublich viele Besucher. Sie konnten an zwölf ausgesuchten Ständen – mit Obstbränden, Likören, Marmeladen, Pasten, aber auch Wildobstbäumen – vorbeibummeln und sich mit Wohlschmeckendem und Gartenpflanzen eindecken. Es wurden Fachvorträge besucht, an Waldwanderungen teilgenommen, im Biergarten nebenan gegessen und getrunken und man konnte sich auf der Sonnenterasse des Walderlebniszentrums bei einem gepflegten Hugo einen Sonnenbrand holen – Mitte Oktober! Es hat viel Spaß gemacht, hoffentlich wird es nächstes Jahr wiederholt!

Unser Dreamy Duke Stand
natürlich mit Zucchini-Relish, Edelbränden, Herbstmarmeladen und Dekorationsartikel von Andrea Keß:
141019_dreamydukestand

Frau Wilma Wolf schrieb für die Mainpost:

“Der Speierling stand eindeutig im Zentrum der ersten unterfränkischen Wildobstbörse rund um das Walderlebniszentrum Gramschatz, mit einer dazugehörigen Ausstellung und vielen Produkten rund um das selten gewordene Wildobst. ( … )

„Wir bemühen uns seit Jahren, wieder mehr dieser herrlichen Bäume in den Wald zu bekommen“, sagte Wolfgang Graf, Leiter des Walderlebniszentrums, zu Beginn der Veranstaltung. Offiziell eröffneten MdL Manfred Ländner und stellvertretender Landrat Waldemar Brohm die Wildobstbörse. „Dieser Tag dient dazu, zu zeigen, dass es wunderbare, wohlschmeckende, gesunde Produkte aus der Natur her zu stellen gibt“, meinte Ländner.

So gab es dann auch viele seltene Brände und Liköre aus heimischem Wildobst, wie beispielsweise dem Speierling oder der Mispel, konnten die Besucher verkosten. Dazu kamen weitere kulinarische Köstlichkeiten, vom Speierlingskonfekt bis zur Indianerbanane, von der Walnusspaste bis zum Zucchini-Relish. Und wer wollte, konnte gleich einen Wildobstbaum oder -strauch mit nach Hause nehmen. Die fachliche Beratung gab es gratis dazu.

Der Tag diene aber auch der biologischen Artenvielfalt, machte Bertram Eidel, Bereichsleiter für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz bei der Regierung von Unterfranken, deutlich. Und betonte: Der Speierling ist schon seit Jahrtausenden ein Ureinwohner Bayerns.”